Chronik

- Vorgeschichte -

Bereits im Jahre 1948 war von Seiten der Ehrenpräsidentin und späteren Gründerin der WRG, Frau Hede Collin, mit Leuten Verbindung aufgenommen worden welche die Durchführung eines Fastnachtzuges in Wiesbaden planten. Wie sich später herausstellte, ging es den Gesprächspartnern in der Hauptsache um das Kommerzielle, denn man hatte von der Materie Fassenacht keine Ahnung und trennte sich damals, 1948, nach mehreren Sitzungen unter dem Namen Wiesbadener Carnevals-Verein ,,Rosenmontag“. Man ließ den Dingen ihren Lauf.

Frau Collin rief die Jugend Wiesbadens durch die Presse auf, am Zug 1949 teilzunehmen. Als Unkostenbeitrag wurde ein Betrag von DM 0,50 erhoben.

Mit diesem Geld kaufte sie Krepp-Papier in den Karnevalsfarben. Das Papier wurde von Frau Collin in Streifen geschnitten und von den Eltern der Kinder auf deren Kleidung aufgenäht.

Die Mützen fertigte sie ebenfalls - zusammen mit ihrer Mutter – in Nachtarbeit an und ließ den „Schockelgaul“, wie er noch heute im Zug mitgeführt wird, auf eigene Rechnung bauen.

Ca. 200 Kinder nahmen am Rosenmontagszug 1949 teil.

Im Januar 1950 wurde Frau Collin angesprochen - man erinnerte sich noch an sie - und der damalige Stadtrat Jost bestürmte sie, doch wieder diese Garde aufzustellen, was auch Dank dem Idealismus der Ehrenpräsidentin geschah.

Großzügigerweise wurden Ihr DM 300,-- für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt. Was dieses Kapital bedeutete, kann man an den Vereinsunkosten der Neuzeit gemessen, als unglaublich bezeichnen. So wurde der Gedanke geboren, die seit zwei Jahren bestehende Ratschengarde als Verein weiterzuführen.

Diesen Vorsatz setzte Frau Collin im Sommer 1950 in die Tat um, nach dem sie elf Gründungsmitglieder - meist Eltern der mitwirkenden Kinder – gefunden hatte, die bereitwaren, das Gründungsprotokoll zu unterzeichnen.

Chronik des C.V. Wiesbadener Ratschengarde 1950

Es geschah mitten im Sommer des Jahres 1950, genau am 25. Juli 1950 im Cafe Christofoli, in der Bahnhofstraße, als elf fastnachtsbegeisterte Menschen sich trafen, um die Wiesbadener Ratschengarde aus der Taufe zu heben.

Es waren dies

Frau Gertrud Bethge

Herr Ernst Bethge

Frau Hede Collin-Meixler

Frau Martha Hanelt

Herr Walter Holz

Frau Ruth Jung

Herr Willy Jung

Herr Kurt Köhne

Frau M. Köhne

Frau Erika Leps

Frau Ria Meuer

Damit begann eine aufregende, von Höhen und Tiefen geprägte Vereinsgeschichte, die am Anfang des 21. Jahrhunderts fünf Jahrzehnte Bestand hat.

Obwohl in die Jahre gekommen, hat jedoch der Verein noch nichts an Aktivität und Spritzigkeit eingebüßt. Die Gründer hatten sich zum Ziel gesetzt, den damals wieder erstandenen Wiesbadener Karneval durch eine Garde zu bereichern, welche die Wiesbadener Fassenacht beleben und verschönern sollte. In erster Linie war aber an eine Kindergarde gedacht, die Anlaufstelle für eine saubere Fassenacht sein sollte. Kinder und Jugendliche wollte man den schlechten Einflüssen der Straße entziehen, um sie für das närrische Volksbrauchtum Fassenacht zu interessieren. Dies sollte unter Anleitung von in diesem Metier erfahrenen Erwachsenen erfolgen.

Ganzjährig wollte man die Heranwachsenden bei Spiel- und Bastelnachmittagen beschäftigen und zwar wöchentlich einmal. Es scheiterten jedoch diese Bemühungen am Nichtvorhandensein bzw.- der Bereitstellung von geeigneten Räumen.

Ein weiteres Handicap war, dass die Jugendarbeit der Ratschengarde weder von Verbänden noch von der Stadt Wiesbaden als förderungswürdig anerkannt wurde.

Es gelang den damals tätigen Jugendleitern trotz aller Bemühungen nicht, hier einen Durchbruch zu erzielen und so blieb es bei einigen Ferienwanderungen und „Schnitzeljagden“, die meist im nahen Nerotal ausgerichtet wurden. Es sei hier noch zu vermerken, dass die Jugendleiter, die Herren Walter Köhne, Heinrich Schmalkalder, Heinz Seidel, Karl Schumacher und Frau Irmgard Richard, ehemals Engelhard, sich aufopfernd um die Verwirklichung des Vereinsziels bemühten.

Die karnevalistischen Aktivitäten umfassten Kindersitzungen, Kindermaskenbälle und ähnliche Veranstaltungen mit großem Erfolg.

Höhepunkt damals wie heute ist die Teilnahme am Fastnacht-Sonntagszug, dem größten Volksfest auf den Straßen unserer Vaterstadt.

Bereits im Jahre 1949 beim ersten Fastnachtszug, der im übrigen am Rosenmontag stattfand ( das vom Krieg zerstörte Mainz richtete noch keinen Rosenmontagszug aus ) war es gelungen, eine große Schar Kinder und Jugendliche für den Zug zu „rekrutieren“, die als Ratschengarde in den bekannten typischen bunten Uniformen mit marschierten. Damals saßen Frau Collin-Meixler und Herr Walter Holz gemeinsam auf dem „Schockelgaul“, das Symbol und Markenzeichen der vierfarbbunten Streitmacht bis heute ist.

Wenn man die Vorgeschichte mit einbezieht, so feierte der „Schockelgaul“ in der Kampagne 2009 / 2010 seinen 61.Geburtstag.

Er wird seit Anfang an in unveränderter Form im Fastnachtsonntagszug von der Garde mitgeführt.

Frau Collin-Meixler führte als Präsidentin bis Ende 1950 den Vorsitz, das Geschäftliche wurde von Herrn Jung übernommen. Als Ernst Bethge zum 1.Vorsitzenden des Gardevereins berufen wurde, ernannte man Frau Collin-Meixler zur Ehrenpräsidentin.

Als 1. Vorsitzende wirkten weiter die Herrn Richard Lochte, Karl Seifert, Georg Winklhofer, Heinrich Schmalkalder, Albert (Opa) Binnemann und Dieter Glowka.

Ab 1972, 2 x 11 Jahre, bis zum Jahre 1994 stand Horst Frankler dem Verein vor und wurde 2002 vom Vorstand zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Ab 1994 bis 2004, also 10 Jahre, leitete und lenkte Karl-Heinz Fels die Geschicke des Vereins.

Seit dem 30.April 2004 hat nun Ralf Unruh das Ruder übernommen.

Der Chronist wünscht ihm für seine Tätigkeit viel Glück und Erfolg.

In finanzieller Hinsicht waren die ersten Jahre die wohl schwierigsten. Alle Maßnahmen mussten auf Vorgriff getätigt werden, so dass Materialien etc. und Orden noch „abgestottert“ werden mussten, wenn bereits die nächste Kampagne vor der Tür stand. Aber der Wille, den Verein nach vorn zu bringen und die Begeisterung, anderen Menschen Freude zu bereiten, sie aus der Lethargie des Alltags herauszureißen, waren Geist und Ansporn der Mitglieder, die sie zu immer neuen Aktivitäten veranlassten.

Als Präsidenten schwangen das närrische Zepter bei der WRG die Herren Willy Jung, Karl Seifert, Richard Lochte, Günter Diehl, Wolfgang Lochte, Horst-Dieter Meuer und Benno Fraustadt. Dieser gab das Amt 1977 an Manfred Kaiser ab, unter dessen Präsidentschaft die Ratschengarde einen großen Aufschwung erlebte.

1994 trat er bedauerlicherweise aus gesundheitlichen Gründen zurück und wurde auf Grund seiner erworbenen Verdienste zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Benno Fraustadt übernahm noch einmal die Präsidentschaft und wurde 1997 von Karl-Heinz Fels abgelöst, der den Elferrat bis 2010 erfolgreich führt und hiernach zum Ehrenpräsident ernannt wurde.

In der Kampagne 2010-2011 übernahm Frau Ulrike Unruh, als erste Sitzungspräsidentin der WRG, das närrische Zepter und führt fortan durch die Sitzungen der WRG.

Inzwischen ist das bunte Bild der Ratschengarde mit ihrem „Schockelgaul“ nicht mehr aus dem Fastnachtszug wegzudenken. Auf dem Symbol zeigten sich dem närrischen Volk nach 1950 Frau Ruth Jung, Herr Karl Köhne, Frau Irmgard Henrich-Lossau, Frau Scheip, Frau Herma Winklhofer, sowie Frau Marianne Egert, die ein zweites Mal - von 1977 - 1984 - hoch zu Schockelgaul kommandierte, ab 1984 Chefin der Garde war und zur Generalfeldmarschallin ernannt wurde.

Des weiteren winkten den Wiesbadener Närrinnen und Narren vom „Schockelgaul“ aus zu: Frau Lilo Glowka, Herr Horst-Dieter Meuer, Frau Ida Thoma und unvergessen Frau Ria Meuer als 11. Kommandierende Generalin.

Frau Karin Kern hatte das Amt von 1984 bis 1989 inne, gefolgt von Frau Gisela Fels, die auch gleichzeitig in diesem Zeitraum die Garde befehligte.

Nunmehr zeigt sich dem Narrenvolk seit 2006 charmant Frau Ulrike Unruh, die bis 2012 die Garde befehligte und in diesem Jahr, als Leiterin der Garde von Frau Christine Bückart, abgelöst wurde.

Die Wiesbadener Ratschengarde ist seit Bestehen der DACHORGANISATION WIESBADENER KARNEVAL 1950 e.V., kurz DACHO genannt, Mitglied dieses Dachverbandes.

Im Jahre 1985 trat die WRG dem Deutschen Laienspielverband - kurz DELAV genannt - bei.

Inzwischen ist die Ratschengarde wieder der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval, mit Sitz in Mainz, im Bund Deutscher Karneval -BDK- angeschlossen.

Im Jahre 1956 schlossen sich drei weitere Gardevereine mit der WRG zu einer Interessengemeinschaft zusammen, kurz IG Garden.

Es waren dies die Närrische Garde, die Prinzengarde und die Stadtpfeifer.

Dieser Verbindung war nur eine kurze Lebensdauer beschieden, sie löste sich bald auf. Im gleichen Jahr wurde von den Mitgliedern beschlossen, vor den Vereinsnamen ein C.V. zu setzen.

Fortan hieß die Korporation „Carneval-Verein Wiesbadener Ratschengarde1950“ und seit 2013 „Carneval-Verein Wiesbadener Ratschengarde1950 e.V.“

Der bei einer Garde notwendige Fundus wurde jahrelang von der Familie Meuer in deren Wohnung aufbewahrt und mit mehr oder weniger tatkräftiger Hilfe der weiblichen Gardemitglieder instand gehalten.

Inzwischen waren die unansehnlichen Papieruniformen abschreibungsreif und wurden durch Stoffuniformen ersetzt, die mittlerweile bei den Gardemitgliedern zu Hause aufbewahrt und instand gehaltenwerden.

Mitglieder kamen und gingen, einige sind von Anfang an dabei oder gehören seit Jahrzehnten dem Verein an. Sie bilden den verlässlichen Stamm für den Fortbestand des C.V. Wiesbadener Ratschengarde 1950.

Es sind hier stellvertretend zu nennen die Mitglieder von der Becke, Egert, Fels, Frankler, Fritz, Kaiser, Kern, Klubberg, Meuer, Klaus- und Rolf Sellke, Unruh, die persönlich bzw. mit ihren Familien das Rückgrat des Vereins bilden bzw. bildeten und an der Entwicklung de WRG seit Jahren großen Anteil haben oder hatten.Zu Ehrenmitgliedern wurden die Herren Wolfgang Lochte und Horst Dieter Meuer ernannt.

Anfänglich führte der C.V. Wiesbadener Ratschengarde 1950 e.V. sogenannte „Wirtschafts-Sitzungen“ durch. Man feierte in mehr oder weniger dafür geeigneten Lokalitäten und engem Rahmen.

Jedoch mit dem Sprung vom Kleinfeldchen in die Turnhalle der TSG Sonnenberg im Jahre 1972 zum 2 x 11ten Jahr des Bestehens war der Durchbruch geschafft.

Nach einem Gastspiel in der Turnhalle des TV Waldstraße etablierte sich die Ratschengarde im Germania-Heim, wo seit 1974 nicht nur die großen Fremdensitzungen und Eröffnungsveranstaltungen stattfinden.

Hier ist nun seit 3 x 11 Jahren so etwas wie Heimat entstanden.

Die Kampagnen werden meist unter ein Motto gestellt, auf das die Bekleidung des Komitees, sowie die Saal- und Bühnendekoration ausgerichtet ist. Erwähnenswert die Kampagnen1997-im Marine Look- „Das Narrenschiff der WRG“.

1999 glänzte man mit orientalischem Flair und im Jahre2001stellte sich die WRG „International“ unter einem Flaggenhimmel im Germania-Heim vor.

Mit dem bis dato letzten Kampagnenmotto dieser Art weilte man 2003 im „Land der Märchen“.

In der Kampagne 2010-2011 kehrte man, zumindest mit der Eröffnungssitzung, zu den Ursprüngen zurück und hält seit dem die jeweils im November stattfindende Kampagneneröffnung im Stil der „Kneipenfastnacht“ ab.

Auf der närrischen Rostra hatten bei den Sitzungen der WRG schon viele Fastnachtsgrößen ihren Auftritt. Der Chronist erinnert sich an Wiesbadener Büttenrednerinnen u. Redner wie Henny Reichert, Walter Herzer und bis in die Neuzeit Stefan Fink, Wolfgang Weimann und Helmut Fritz.

Erinnerungen werden wach an die Auftritte der Redner Willi Steinbrech und Timo Rieth, sowie an die Darbietungen der Mainzer Hofsänger, alle von der anderen Rheinseite, die zur Freude des WRG Publikums beigetragen und sich auf der Bühne des Germania-Heims ein Stelldichein gaben.

Seit 1975 richtet der Verein einen närrischen Seniorennachmittag aus, zu dem jeweils 300 Gäste eingeladen werden. Bei Kaffee, Kreppel und wie es seit 30 Jahren Brauch ist, freiem Eintritt, erleben die Senioren ein buntes 3-Stunden Programm.

Die nötigen finanziellen Voraussetzungen für diese Veranstaltung erwirtschaften Vorstand und Komitee beim jährlichen Sommerfest, das seit acht Jahren in der Gartenkolonie „Kettenlache“ stattfindet.

Angefangen hat alles Ende der fünfziger Jahre mit einer Sonnwendfeier der Vereinsjugend. Später wurde ein Picknick daraus, das an der Felsengruppe im Nerotal - jeweils an zwei Tagen- abgehalten wurde.

Jedoch unmöglich zu erfüllende Auflagen der Behörden der Stadt Wiesbaden machte die Fortführung dieser allseits beliebten Veranstaltung in der Natur nunmehr sinnlos.

Ganz besonders in den Analen zu vermerken ist die seit 1987 bestehende Freundschaft mit der Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß Stuttgart.

Geknüpft wurde diese vom Generalfeldmarschall Karl-Heinrich Suppes.

Die tänzerischen Darbietungen während unserer Fremdensitzungen – seit über 20 Jahren - reißen jedes Mal das Publikum zu Beifallstürmen hin.

Unvergessen sind die akrobatischen Tänze von Tanzmariechen Corinna Lang.

Eine weitere Freundschaft mit der Solinger Karnevalsgesellschaft „Lot Jon“ war leider nur von kurzer Dauer. Nach dem Ableben des dortigen Präsidenten war der Kontakt abgerissen.

In unserem näheren Umkreis bestehen ebenfalls noch freundschaftliche Bande zu Vereinen in unserer Nachbarstadt Mainz - wie der Mainzer Kleppergarde, den Meenzer Herzjer und zum Stammtisch der Meenzer Schlippcher, dessen „Oberschlippche“ Rudolf Gräf mit seinem Gesang seit Jahren unsere Sitzungen musikalisch untermalt.

Desgleichen sind die freundschaftlichen Beziehungen zu unserem Nachbar-Verein, der „Narrenlust-Waldstraße“, zu erwähnen. Deren Gesangsgruppe, „Die Ochsenbachraben“, begleitet uns seit Anbeginn unseres Auftretens an der Waldstraße mit ihrem Gesang.

Es bleibt noch chronologisch zu erwähnen, dass der närrische Elferrat ab 1970 mit einem meist zum Motivwagen umgerüsteten Komiteewagen am Wiesbadener Fastnacht-Sonntagszug teilnimmt und wiederholt von der Jury ausgezeichnet wurde.

So errang er im Jahre 1976 bei dem Wettbewerb den ersten Platz mit dem Motto:

„Der Narr Euch Freude macht, bei der Ratschengard' an Fassenacht“, sowie eine weitere Auszeichnung im Jahre 1987 mit einem Motiv als Köche.

Weitere Aktivitäten innerhalb des Vereinsjahres sind die Herrentour am Himmelfahrtstag, die mittlerweile zu einem Familien-Ausflugs-Tag umfunktioniert wurde, sowie der obligatorische Bus- oder Schiffsausflug im September.

Auch ein Rundgang über den ehemaligen Andreasmarkt und nunmehr über den Wiesbadener Sternschnuppenmarkt mit anschließendem vorweihnachtlichem Beisammensein gehört zum Repertoire der Vereinsfamilie.

Im Sommer 1972 beging man im kleinen Kreis die Wiederkehr des 2 x 11ten Gründungstages im Restaurant Niederwald mit einer festlichen Stunde.

Am 4.Januar 1975 feierte die WRG im Clubhaus des WTHC in einem festlichen Rahmen das 25 jährige Bestehen und am 8.Januar 1983 wurde das närrische 3 x 11te Jubiläum im Bürgersaal der Galatea-Anlage in Biebrich mit einem hessischen Abend begangen. Der Feier wohnten u.a. der damalige Oberbürgermeister Dr. Jentsch und der Stadtverordnetenvorsteher Herr Lonquich bei.

Zum 40ten, 50ten und 60ten Geburtstag sowie zu den 4 x 11ten und 5 x 11ten Jubiläum lud die WRG zu einer Matinee ins Germania-Heim ein.

Inzwischen sind über sechs Jahrzehnte vergangen, die für die jeweils Verantwortlichen mit viel Mühe verbunden waren.

Es galt, das Vereinsschiff um manche Klippe zu manövrieren. Dass die Bemühungen erfolgreich waren zeigt die Tatsache, dass die Ratschengarde bis heute in der Wiesbadener Fastnacht etabliert ist.

Es haben die Idealisten bewiesen, dass, wenn alle an einem Strang ziehen, das Narrenschiff auf Kurs bleibt.

Hierfür gebührt jedem, der dazu beigetragen hat, Lob undAnerkennung.

Möge es dem Kapitän und seiner Mannschaft gelingen, den C.V. Wiesbadener Ratschengarde 1950 e.V. auch weiterhin stets auf „Narrenkurs“ zu halten.

Das wünscht der Chronist mit der Feststellung, dass in über sechs Jahrzehnten eine Tradition gewachsen ist, die es wert ist, fortgeführt zu werden.

" Motten " der letzten 6 Jahre

Kampagne 2012/2013

Die WRG mit neuem Besen,

bleibt dabei im Fastnachtswesen.     

Kampagne 2011/2012

4-farb, bunt, humorvoll, heiter                                 

gehts bei der Ratschengarde weiter.

Kampagne 2010/2011

Die WRG mit neuem Schwung,

Fassenacht für Alt und Jung.

Kampagne 2009/2010

Die WRG wird 60 Jahr,

Frohsinn stets das Motto war

Kampagne 2008/2009

Was ist schon Fastnacht im TV,                                

gegen unsere Narrenschau!

Kampagne 2007/2008

Ist die Fastnacht auch kurz und heftig,

die Ratschengarde feiert kräftig !